Die Implementierung von Fahrversuchen in Simulationsprogrammen und ihre Anwendung für die Unfallanalyse

Mehr Information

Hauptautor

Michael Plank

Co-Autoren

Dr. Andreas Moser

Medientyp

PDF-Dokument

Publikationsart

Vortrag

Erscheinungsjahr

2017

Verlag

26. EVU Conference, Haarlem

Literaturstelle

-

Bei der Befragung von an Verkehrsunfällen beteiligten Fahrzeuglenkern ist sehr häufig zu beobachten, dass diese Schwierigkeiten haben, ausreichend korrekte und technisch plausible Angaben zu machen. So werden bspw. Fragen nach der Art der Bremsung nahezu immer mit "normal" beantwortet. Selbst für Fragen nach der eingehaltenen Fahrgeschwindigkeit wird diese Antwort gerne verwendet. Besonders schwierig erwies sich für die Befragten auch die Angabe konkreter Positionen bestimmter Ereignisse (z.B. Gefahrenerkennung, Blinkbeginn, ...), dies insbesondere bei Unfällen im Freilandgebiet. Mit der vorgestellten Methode ist es bspw. möglich zu quantifizieren, was "normal" für die Befragten bedeutet. Zusätzlich werden Positionen, an denen nach Meinung der Befragten relevante Ereignisse stattfanden, schnell und einfach protokolliert. Zusätzlich ergibt sich, dass technisch unsinnige Aussagen hinsichtlich des Weg-Zeit-Ablaufes der eigenen Fahrbewegung vermieden werden. Einen weiteren Nutzen stellt die Zeitersparnis an Ort und Stelle dar.

(EVU-Mitglieder können den ganzen Beitrag herunterladen)