Needs and Requirements of EDR/DSSAD - Analysis based on insurance claims reported to Allianz Germany

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Main author

Melanie Andrea Kreutner

Co-Authors

Johann Gwehenberger, Oliver Braxmeier, Christoph Lauterwasser, Marcel Borrack, Carsten Reinkemeyer

Type of media

PDF

Publication type

-

Publication year

2020

Publisher

EVU

Citation

-

Deutsche Zusammenfassung

Die UNECE WP.29 steht vor erheblichen Herausforderungen hinsichtlich der Formulierung von UN-Regelungen für die Zulassung, die Homologation und den Betrieb automatisierter und autonomer Fahrzeuge. Von 13 wichtigen Sicherheitsthemen, die inhaltlich im Einzelnen geregelt werden müssen, ist ein Hauptthema die Aufzeichnung von Unfall- und Ereignisdaten zur Aufklärung von Unfällen mit automatisierten Fahrzeugen im Mischverkehr. Zudem soll die Grundlage für die ZAufklärung von Verkehrsverstößen geschaffen werden. Eine informelle Arbeitsgruppe IWG EDR/DSSAD2 befasst sich aktuell intensiv mit der Definition eines EDR für konventionelle Fahrzeuge (in der EU verbindlich ab 2022) [VO (EU), 2019] und eines EDR für automatisierte Fahrzeuge. Als Mitglied der informellen Arbeitsgruppe bringt das Allianz Zentrum für Technik die Position der Allianz und die Perspektive der Versicherungswirtschaft ein. Wesentliche Grundlagen dazu wurden in der Arbeitsgruppe AHEAD3 erarbeitet. Eine Auswertung von realen Versicherungsschäden auf deutschen Autobahnen soll diese Arbeit außerdem mit relevanten und konkreten Beispielen unterstützen. Die Analyse der Datenbank zeigt einerseits die Relevanz und den Bedarf von EDR- und DSSAD-Daten und anderseits welche Daten der EDR und der DSSAD zukünftig aufzeichnen sollten, damit eine objektive Unfallaufklärung innerhalb eines angemessenen Zeitaufwands gewährleistet werden kann. Die Datenbank enthält in Deutschland gemeldete Versicherungsschäden der Allianz Versicherungs-AG aus dem Jahr 2018.