WIT-kit – HWS-Schleudertrauma-Verletzungsrisiko: Ansprüche, Methodik und Theorie der Ausführung

Mehr Information

Hauptautor

Moser, A.

Co-Autoren

Steffan, H.; Avery, M.; Mackay, M.; Weekes, A.

Medientyp

PDF-Dokument

Publikationsart

Vortrag

Erscheinungsjahr

2011

Verlag

20. EVU Conference, Graz

Literaturstelle

Moser, A.: WITkit – Whiplash Injury Risk Claims, Methodology and Theory of Operation. 20. EVU Conference, Gratz

Ansprüche wegen Schleudertraumata kosten in den meisten motorisierten Ländern mehr als alle anderen Verletzungsansprüche zusammen. In Großbritannien haben Veränderungen im rechtlichen Bereich innerhalb der letzten 10 Jahre zu einer 50% Zunahme solcher Forderungen geführt. Bei detaillierter Betrachtung hat sich ein Anteil dieser Ansprüchen als ungültig erwiesen. Das Ziel dieser Forschung war es, eine analytische Methode zur Beurteilung des Schweregrades (delta-v, mittlere Beschleunigung und andere Parameter) des Aufpralls eines Fahrzeugs mit niedriger Geschwindigkeit, zu entwickeln. Diese Information erlaubt, kombiniert mit anderen Faktoren, geschlechtsspezifische, Insassen-Position und Haltung, Sitzbelastbarkeit und veröffentlichten Daten über Verletzungsinzidenz, das Verletzungsrisiko für jeden Einzelfall zu beurteilen. Das Ziel ist einen Filter zur Verfügung zu stellen, der jene Fälle identifiziert, in denen die Schwere des Unfalls so gering ist, dass die Chancen für ein Schleudertrauma abwegig sind.
Dieser Beitrag stellt einen neuen Weg vor, den Stand der Technik in der Schleudertrauma Forschung mit einem System mit Schätzung der Schadenschwere, Sitzperformance-Information und veröffentlichten Modifikatoren, welche die Wahrscheinlichkeit eines Schleudertraumas bei Auffahrunfällen beeinflussen, zu kombinieren.