Jörg Arnold
-
PDF-Dokument
Vortrag
2015
24. EVU Conference, Edinburgh
-
Der Artikel unterstreicht die Bedeutung eines interdisziplinären Ansatzes, wenn Roll-over Unfälle untersucht warden. Konventionelle Unfallrekonstruktionsmethoden (Gesamtspurenbild am Unfallort, Spuren auf der Fahrbahnoberfläche, Schäden am Fahrzeug…), Aufzeichnungen von Digitalen Fahrtschreibern (DFS-Daten aus dem Massenspeicher, zusätzliche 4 Hz Aufzeichnungen falls vor-handen [s-Daten-File]) und
physikalische Gesetze (Unfall-Simulation) müssen kombiniert werden. Dazu müssen die technischen Daten des Sattelschleppers bekannt sein, insbesondere die Bela-dung des Aufliegers, damit der Masseschwerpunkt des Sattelschleppers berechnet warden kann.
Zusätzlich wird aufgezeigt, dass das aktive Roll-over Vermeidungssystem einen Roll-over nicht verhindern kann, wenn der Lastwagenfahrer sich einer Kurve mit einer Geschwindigkeit nähert, die oberhalb der Grenzgeschwindigkeit für einen Roll-over liegt, da die (technischen) Eingriffe zu spät erfolgen werden.
(EVU-Mitglieder können den ganzen Beitrag als PDF lesen)
Stichwörter: Auflieger; analoger und digitaler Fahrtschreiber; Fahrdaten; Geschwindigkeit; Geschwindigkeitsaufzeichnung; Kinematik; Kippkriterium; Kurvengrenzgeschwindigkeit; Sattelschlepper; Spurenauswertung; Spurensicherung; Strassenverkehr; Unfallanalyse; Unfallrekonstruktion
Only members can see the details and the attached documents.