Research and development of a new biofidelic dummy

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Hauptautor

Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Härtel

Co-Autoren

Prof. Dr.-Ing. Lars Hannawald

Medientyp

PDF-Dokument

Publikationsart

Vortrag

Erscheinungsjahr

2019

Verlag

28 EVU Conference, Barcelona

Literaturstelle

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Aktuelle Crashtest-Dummys werden verwendet, um die Belastungen der Insassen in bestimmten Crash-Szenarien zu messen und zu optimieren. Aber wie genau spiegeln gewöhnliche Dummys die Verletzungen echter Menschen durch diese Belastungen wider?

Aktuelle Dummys werden für standardisierte Crashtests hergestellt, bei denen reproduzierbare Messwerte für eine bestimmte Last- und Stoßrichtung benötigt werden. Die Aufprallgeschwindigkeiten bei diesen Crashtests betragen maximal 64 km/h und die Aufprallrichtungen sind vordefiniert, so dass die verwendeten Dummys nur für nahezu ähnliche Konfigurationen und Lasten verwendet werden können. Desswegen wurde in einem Konsortium aus Unfallforschungseinrichtungen Crashtest-Service (CTS), Priester & Weyde (P&W) und der Hochschule für Wirtschaft und Technik Dresden (HTW) ein neuer biofideller Dummy entwickelt, um brauchbare und realistische Ergebnisse bei forensischen Crashtests zu erhalten. Dieser Dummy kann sowohl für Insassen als auch für Fußgänger und Radfahrer bei der Unfallrekonstruktion eingesetzt werden. Verletzungen werden durch den biofidelen Dummy viel besser dargestellt, da er die Verletzungen in Form von Schädigungen des Skeletts oder der Weichteile im Gegensatz zu herkömmlichen Dummys darstellt. Darüber hinaus ist der daraus resultierende Schaden an den Fahrzeugen viel realistischer, da die Festigkeiten der biofidellen Dummys einem echten Menschen viel näher kommt.

(Der Beitrag ist in Englisch. EVU-Mitglieder können den ganzen Beitrag herunterladen)