Arnold, J.
Braun, M.
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Vortrag
2009
18. EVU Conference, Hinckley
Arnold, J.: Reconstruction of a Typical Rollover Accident due to Speeding. 18th EVU Conference, Hinckley (UK) 2009
Deutsch, 10 Seiten, 10 Abbildungen, 1 Literaturangaben
Die Rekonstruktion von tödlichen Verkehrsunfällen bei denen Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeug
geschleudert und getötet worden sind, ist eine komplexe Aufgabenstellung, selbst wenn nur ein Fahrzeug
beteiligt ist. Die wichtigste Frage in solchen Fällen ist: Wer war der Fahrzeuglenker? Es ist wichtig,
dass die Polizei die Bedürfnisse des Unfallanalytikers kennt und die grundlegenden Prinzipien der
Unfallrekonstruktion versteht. Es ist für die Unfallrekonstruktion entscheidend, dass die vorgefundene
Situation an der Unfallstelle und die Schäden am beteiligten Fahrzeug im Detail dokumentiert werden.
3D-Laser Scanning der Unfallstelle erlaubt eine detaillierte Analyse der topografischen Situation an
der Unfallstelle. Hindernisse und die Haupt-Kontaktzonen mit dem Terrain und die entsprechenden
Schadenbilder am Fahrzeug sind von großer Wichtigkeit für die räumlich-zeitliche Rekonstruktion des
Unfallgeschehens.
Die Kombination von klassischen forensischen Methoden (Untersuchung von Mikrospuren, DNA
Analyse, morphologische Auswertung der Fahrzeugschäden, Beurteilung der Verletzungsbilder) um
die physischen Kontakte zwischen zwei »Objekten« spurenkundlich zu belegen und die numerischen
Methoden der aktuellen Unfallrekonstruktionsprogramme mit genauen 3D-Daten erlauben einen effizienten
und seriösen Approach bei der Unfallanalyse.
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