Deutsch, 6 Seiten, 5 Abbildungen, 10 Literaturangaben

Der weitaus überwiegende Teil der Informationen, die für ein sicheres Führen eines Kraftfahrzeuges notwendig sind, wird über die visuelle Wahrnehmung aufgenommen. Dieser äußerst komplexe Vorgang ist vielfältig fehlerbehaftet und anfällig für Defizite und Fehlinterpretationen. Das Handeln des Kraftfahrers resultiert unmittelbar aus den über den visuellen Kanal aufgenommenen und verarbeiteten Informationen. Sowohl für die Rekonstruktion von Verkehrsunfällen als auch für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen ist es daher von besonderer Bedeutung, die Möglichkeiten und Grenzen der visuellen Wahrnehmung zu untersuchen. Der vorliegende Beitrag zeigt einerseits die Grundlagen der visuellen Kognition auf und andererseits ihre erschwerten Bedingungen bei Fahrzeug-Fußgänger- Konflikten.