Im Beitrag wird ein neuer Ansatz zur Verkehrsunfallrekonstruktion dargestellt, der auf Fuzzy Logik basiert. Im Prinzip kann jeder Unfall mithilfe von spezifischen analytischen, nummerischen Modellen oder aufgrund empirischer Zusammenhänge rekonstruiert werden. Bei einigen Kollisionstypen aber erfordern die Modelle zu viele Parameter, um das Unfallgeschehen zu beschreiben. Der Fuzzy Logik Ansatz basiert auf einer Menge von Logischen Regeln, die aus experimentell gewonnene Resultaten, Crashtestdaten, Verkehrsunfalldaten von wirklichen Unfällen oder Simulationsergebnissen abgeleitet sind, ohne dass dabei nummerische Modelle verwendet werden. Auf diese Weise können die meisten zur vollständigen Beschreibung eines Unfallgeschehens benötigten Parameter mit berücksichtigt werden, auch in qualitativer Hinsicht und der Ansatz selbst scheint gut geeignet für Rekonstruktion von Fußgängerunfällen oder Fahrzeugkollisionen bei niedriger Geschwindigkeit zu sein. Im dem Beitrag haben wir ein Fuzzylogikanwendungsbeispiel in Bezug auf eine Zweifahrzegkollision
bei niedriger Geschwindigkeit in deren folge zur HWS-Verletzung kam, präsentiert.

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