Deutsch, 18 Seiten, 17 Abbildungen, 44 Literaturangaben

Viele Anwendungen der Leuchtdichtemessung eine erfordern eine Messung von mehreren Punkten
in einer Szene. Der Ansatz Geräte wie Digitalkameras zu verwenden, stellt hierbei eine deutliche
Arbeitserleichterung dar.
Es existieren bereits Kameras für Messungen der Leuchtdichte, die eine hohe Genauigkeit aufweisen.
Aufgrund der besonderen Anpassungen in der spektralen Empfindlichkeit der Kameras, sind diese sehr
teuer und für viele Anwendungen finanziell nicht tragbar. Es ist deshalb erstrebenswert, Leuchtdichten
mit herkömmlichen und erschwinglichen Digitalkameras messen zu kšnnen.
Diese Abhandlung zeigt eine Methode, mit deren Hilfe sich herkömmliche Digitalkameras als Luminanzmessgeräte
verwenden lassen. Die Kalibrierung wird mit Hilfe einer OECF-Messung (opto
electronic conversion function) durchgeführt, die es ermöglicht aus den digitalen RGB-Ausgabewerten
der Kamera die Leuchtdichte zu berechnen. Beschrieben wird die Testmethode und die erzielbare Genauigkeit
der Messung des Leuchtdichtewertes, sowie deren Abhängigkeit von Aufnahmeschwankungen.
Außerdem werden weitere Fehlerquellen, die das Ergebnis der Leuchtdichtemessung beeinflussen,
diskutiert.